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Fluid Templating

Seattle ist in zwei Template-Bereiche unterteilt (Abb.1). Das reine Website-Layout und somit die Fluid-Templates der Extension selbst versammeln sich im Verzeichnis Frontend. Die Bezeichnungen der Templates leiten sich von denen der Backend-Layouts ab. Die Unterteilung in weitere Partials und auch Layouts ist abhängig vom gewünschten Website-Layout.

Templates von Drittanbieter-Erweiterungen bekommen ihren Sitz im Verzeichnis Extensions. Da Fluid aus mehreren Quellen Layouts, Templates und Partials einbinden kann und mittlerweile dieses Feature von jeder guten Erweiterung unterstützt (siehe TypoScript) wird, empfiehlt es sich nur die wirklich benötigten bzw. modifizierten Dateien der gewünschten Extensions in Seattle abzulegen. Auf diese Weise hast du im Fall eines Updates schnell im Blick, was von dir verändert wurde und was neu oder verändert in der Ausgangs-Erweiterung ist.

Eine Besonderheit stellt wieder die Extension Mask da: Neben dem Fluid für Frontend UND Backend ist auch die notwendige JSON-Konfiguration hier zu finden und das Verzeichnis für mögliche Preview-Bilder der Mask-Inhalte. 


Zwei Layouts mit einem Template

Wie in der Beschreibung des Seitenbaums bereits erwähnt, können Seiten ohne großen Aufwand als Overlays innerhalb einer Lightbox angezeigt werden. Der Redakteur muss diese nur in den Systemordner Lightbox-Seiten ziehen.

Für das Templating heißt dies, dass ein Fluid-Template über zwei f:section verfügen kann:

  1. <f:section name="Website">
  2. <f:section name="Lightbox">

Innerhalb eines Fluid-Templates kann also festgelegt werden, ob ein Backend-Layout auch eine Ausgabe für die Lightbox hat und wie diese gestaltet ist.

Im Idealfall hat jedes normale Seiten-Layout eine Lightbox-Section, sodass Redakteure nichts weiter beachten müssen, als das gewünschte Backend-Layout zu wählen und die Seite in den Systemordner zu schieben.
Die Programmierung hingegen benötigt keine Ausnahmeregelungen oder separate Templates und kann dieses Feature schnell und einfach bereit stellen.


Ein kurzes Wort zur Vererbung

Seattle stellt ein modernes Templating mittels den TYPO3 Backend-Layout und Fluid bereit. Backend-Layouts und Fluid-Templates sind selbstverständlich in die Extbase-Struktur der Distribution eingebunden und nicht datenbankbasierend.

Für die Zuordnung der Layout-Spalten innerhalb der Fluid-Templates werden zwei TypoScript-Libraries verwendet:

  1. lib.threemeDynamicContent
  2. lib.threemeDynamicContentSlide

Diese beiden Libs sind vom Bootstrap Package inspiriert und bieten einige Parameter zur Feinjustierung an. Entscheidend ist allerdings vielmehr der ContentSlide, der über die zweite Lib verwendet werden kann.

Einfache Sache, sauberes Ergebnis: Der Seitenkopf und auch der Footer dieser Seite sind vererbt und somit nur einmalig im System vorhanden. Ein Vorteil für Redakteure, die auf diese Weise individuell auf einer Seite Inhalte platzieren oder diese von übergeordneten Seiten übernommen können.

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